Tour 4: Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten

Waterberg und der Etosha Nationalpark
900 km

Von dem schönen Camp Omatozu

über die B1 bis kurz vor  Otjiwarongo, dann die    C 22 bis zum Waterberg Plateau Camp. Dieses Camp war durch die heftigen Regenfällen im Frühjahr zu 2/3 weggeschwemmt und etwas verwahrlost, der Preis aber keinesfalls reduziert worden.

Bei dem Waterberg handelt es sich um ein Tafelbergplateau, das durch Erdverschiebungen vor 200 Millionen Jahren entstanden ist. Faszinierend vor allem die senkrecht aufragenden Felswände, die je nach Sonneneinstrahlung in rötlich – gelber Farbenpracht glänzen.

Die Wasserundurchlässigkeit des Etjo – Sandsteins trägt dazu bei, dass die relativ hohen jährlichen Niederschlagsmengen auf dem Plateau nicht versickern, dadurch ist nicht nur direkt am Waterberg, sondern auch auf den umliegenden Farmen eine üppige Vegetation.
Berühmtheit erlangte der Waterberg allerdings als Ort der entscheidenden Auseinandersetzung zwischen der deutschen Kolonialmacht und den Hereros 1904.
Dafür sprechen die mehr als 1oo Jahre alten Grabsteine auf dem alten Friedhof.

Wir wollten zum Plateau wandern, wurden aber von einer zornigen Kobra aufgehalten, die partou nicht weghuschen, oder wie in Fachbüchern beschrieben sich totstellen wollte. Also, der Klügere gibt nach…

Nach ein paar Zwischenstopps

ging es über die C 38 direkt in den Nationalpark Etosha Pan.
Die Etosha Pfanne ist halb so groß wie die Schweiz, und somit der größte NP Namibiens mit insg. 700 km unbefestigten Straßen.
So unglaublich es sich anhört: Obwohl ein Großteil von Etosha kaum oder nur lichte Vegetation aufweist, ist sogar großes Wild schwer zu erspähen. Giraffen verschmelzen mit den Bäumen, an denen sie knabbern, sogar Elefanten sind schon in kurzer Entfernung kaum mehr auszumachen. Um Löwen, Geparden oder gar einen Leoparden zu sichten braucht man Ausdauer und Glück.
Wir hatten Glück.