Peloponnes Reise 3 – Patras Kyllini Pyrgos

Samstag 27.04.2019 – 6.Tag

Vom Meer ans Meer zum Savalia Beach

Die strahlende Morgensonne weckt mich morgens ganz sanft auf in meinem Bett. Alles rund herum ist sonst noch ruhig und ich laufe die paar Meter ans Meer und geniesse barfuss laufend den warmen Sand zwischen den Zehen und die wärmende Sonne auf der Haut. Auf dem nahen Hügel laufend entdecke ich auch ganz viele wunderschön blühende noch nie gesehene Pflanzen/Blüten. Nach einem reichlichen Ausflug kehre ich zurück und bereite das Frühstück zu. Alle sind nun auf den Beinen und nach dem Frühstück fahren wir mit den 3 Wagen weiter südwärts bis ca. 40 Km vor Pyrgos. Auch hier finden wir einen Stellplatz direkt am Meer und wir installieren uns für einen Tag. Das Meer scheint hier nicht so sauber zu sein und mache einen längeren Ausflug mit Febina, meinem Bike. Ich gehe alles auskundschaften, verweile in den extrem fein riechenden Orangenplantagen, welche mich fast nicht mehr loslassen. Ich habe auch noch einen neuen Standplatz ganz in der Nähe gefunden. Die Sonne verabschiedet sich auf eindrückliche weise und wir plaudern noch bis Mitternacht.

 

 

Sonntag 28.04.2019 – 7. Tag 

Vom Savalia Beach zum Pinios Stausee und zurück

Ein neuer Tag ist angebrochen und nach dem Frühstück besprechen wir die Weiterfahrt. Roger möchte endlich etwas weiterarbeiten und ich möchte heute gerne den Pinios Stausee anschauen/auskundschaften. Marlis und Arnold beschliessen weiter südwärts zu fahren und suchen sich einen neuen schönen Platz am Meer. Mein Navi weist mich vom Meer weg auf ein paar Km auf der Hauptstrasse und nachher in meistens einspurige Feld- Plantagenwege, um Häuser herum mit vielen blühenden duftenden Sträuchern und irgendwann komme ich wieder auf eine zweispurige Strasse, welche in das Tal hineinführt zum Pinios Stausee. Schon ziemlich hinten im Tal entdecke ich an der Strasse einen riesig grossen blühenden Baum in einem Garten eines vornehmen Hauses beim Vorbeifahren. Der fasziniert mich so, dass ich weiter vorne FeBu parkiere und ich laufe kurz zurück, um den Baum näher anzusehen. Der Wind weht die Blüten der Robinia hispida (Borstige Robine) zu allen Seiten und es gestaltet sich schwierig, tolle Fotos zu knipsen. Es geht nicht lange und ein jüngerer dynamischer Mann läuft vom Haus weg und kommt auf mich zu. Er fragt mich natürlich, woher ich kommen. Aus der Schweiz… oh.. meine Frau ist auch eine Schweizerin und er lädt mich sofort zu seinen grossen im Garten stattfindenden Osterbrunch ein. Oh danke, wie liebenswert, ich würde nur gerne die Blüten des Baumes fotographisch festhalten. Ja machen sie doch. Ich bedanke mich nochmals herzlich für seine Einladung und verabschiede mich. Erstens habe ich bei FeBu nicht alle Fensterstoren geschlossen, da ich ihn immer im Auge hatte und zweitens hätte ich mich noch umziehen müssen, um einigernassen zu dieser grossen Gesellschaft zu passen und drittens essen sie sowieso Osterlamm und das esse ich nicht. So fahre ich weiter und weiter und rechts und links der Strasse wachsen auf dem fruchtbaren Boden Kartoffeln, Salat, Orangen, Zitronen, Oliven, Melonen etc. Über eine mit blühenden Sträuchern verzierte Brücke umfahre ich das kleine Dorf Lechena und bin schon bald auf der Staumauer. Der Blick über den Stausee ist wunderschön und ganz im Osten ersichte ich zwei Berge mit Schneeflecken. Es ist schon heimelig das zu sehen und trotzdem geniesse ich an meinem angekommenen Stellplatz die Ruhe, die Sonne und die sommerliche Wärme mit 26 Grad lesen und einfach staunen. Abends fahre ich wieder zurück ans Meer zu Roger, welcher sich auf meinen neu ausgeschnorchelten Platz verschoben hat, wo die pink farbigen Carpobrotus edulis tagsüber im Sonnenlicht fantastisch erstrahlen und von den Bienen besucht werden. Schon neigt sich wieder ein Tag zu Ende und wir geniessen die Einsamkeit in dieser Ecke.

Montag 29.04.2019 – 8. Tag

Vom Savalia Beach nach Kato Samiko

Heute nach dem Frühstück packen wir zusammen und fahren nach Kato Samiko zu Marlis und Arnold an einen weiteren schönen Sandstrand. Heute bleiben wir alle zusammen hier und gehen schwimmen und joggen am langen Sandstrand bei Sonnenschein und 26 Grad. Einfach erholsam schön hier. Der Tag geht rasch zu Ende und nach dem Nachtessen sitzen wir noch zusammen und plaudern bis nach Mitternacht.

 

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