Die wunderschön gelegene Tibetan Hängebrücke verbindet seit 2016 Monte Carasso mit Sementina. Starten kann man zu Fuss in Sementina oder in Monte Carasso und die steile Wegstrecke schafft man in ca. 1,5 Stunden. Es besteht auch die Möglichkeit ab Monte Carasso die vorreservierte Bahn zu nehmen bis Carzutt. Von da weg verkürzt sich die Strecke zur schwindelerregender Hängebrücke doch um einiges.
Nach dem Aufstieg, welcher kaum eine Erholung zulässt auf dem steinig wurzeligen Weg durch die zum Teil dichten Kastanienwälder erreichen wir bald einmal das wunderschöne Bauwerk und bewundern deren Bauart. Sie ist mit Lärchenholz gebaut, abgespannt zu beiden Seiten und der beidseitige Handlauf wird es den nicht ganz schwindelfreien etwas erleichtern, diese sicherer zu überqueren. Sie misst doch eine Länge von 270 Meter und ist ca. 50 Tonnen schwer und schwebt 130 Meter über dem Tal. Ja die muss man mal überschreiten und dann weis man wie abenteuerlich das sein kann.
Nach der Überquerung setzten wir die Tour fort mit einem nochmaligen kleinen Aufstieg welcher sehr schön in den Kastanienwäldern angelegt ist.
Nach einer Mittagsrast erreichen wir in einer Waldlichtung die Kirche San Bernardo, welche aus dem 14. und 15. Jahundert stammt. Es lohnt sich einen Blick in die Kirche zu werfen und eine nette Dame erzählt gerne, wie all die Fresken enstanden sind.
Jetzt nehmen wir noch den letzten Abschnitt unter die Füsse und steigen ab nach Monte Carasso und zurück zu unserem Ausgangsort Sementina.
Es war eine spannende schöne Tour und diese attraktive Hängebrücke wird in der Hauptsaison sehr viel besucht. Herzlichen Dank an meinen lieben Sohn Roger und seiner Begleiterin 🙂
Mary Seeli