Tour 8: Von Löwen und Nashörnern und anderem Getier

Bulawayo, Grenzübergang Plumtree, Francistown, A1 bis Palapya, A14 bis Rhino Sanctuary Khama, A1 bis Gaborone, Lobatse, A2 Jwaneng, Sekoma, A20 bis Werda und weiter bis Tsabong. B211 bis Bokspits, Graevelroad zum Kgalagadi Transfrontier Park. Viele Kilometer durch den Park, dann Grezübergang Mata Mate nach Namibia, C15 und C20 bis Mariental, B1 nach Windhoek.
2940 km

Der komplette Grenzübergang nach Botswana war in 50 Minuten erledigt, und
das erste Camp in Botswana war dann auch Luxus pur für uns. Alles heile, funktionabel, sehr gutes Restaurant, und das für wenig Geld.

Unser erstes Ziel war das Khama Rhino Sanctuary. Es ist ein 4300 ha großes Schutzreservat und sichert das Überleben der letzten Nashörner in Botswana. Gab es 1993 nur noch 4 Rhinos in ganz Botswana, so ist der Bestand mittlerweile auf  60 Tiere angewachsen.

Es ist ein besonderes Erlebnis, vor allem Mutter und Kind dieser vom Aussterben bedrohten Tierart hautnah zu sein.

Im Park trifft man auch auf viele andere Tiere wie Zebras, Impalas, Springböcke , Geier, Gnus und vieles Anderes mehr.

Auf dem Graevelpad  zum nächsten  Camp ist der Kühlwasserschlauch gerissen und die 1,5 Stunden Flickarbeit waren bei 38° Grad keine große Freude.

In Tsabon sind wir in den Camel Park, da es auf dem ganzen Weg zum nächsten NP keine Übernachtungsmöglichkeit mehr gibt.
Dort leben  die Dromedare, die einst für die britische Schutzpolizei nach Tsabon überführt wurden.

Wunderschön ist der Kgalagadi Transfrontier Park; der 38 000 km2 große Park wurde im Mai 2000 der erste grenzübergreifende Nationalpark der Welt. Der kleinere südafrikanische Parkanteil wurde schon frühzeitig erschlossen, während der Nationalpark in Botswana immer noch unerschlossene Wildnis birgt.
Extreme Temperaturunterschiede kennzeichnen die südliche Kalahari, und die 40°C Tagestemperatur machten uns schon zu schaffen, doch nachts konnten wir bei 12°C gut schlafen.
Landschaftlich darf dieser Park sicherlich zu den eindruckvollsten im südlichen Afrika gezählt werden. Leuchtend rote Sanddünen stehen in attraktivem Kontrast zu den baumbestandenen Flusstälern.

Der Park ist berühmt für seine schwarzmähnigen Kalaharilöwen.

Wir standen an  verschiedenen Wasserlöchern und haben viele Tiere beobachten können.

Der Grenzübergang nach Namibia war problemlos in 20 Minuten erledigt, wir bekamen sogar wieder ein 90 Tage Visum, obwohl uns für dieses Jahr nur noch 20 Tage zugestanden hätte.
Auf dem Weg nach Windhoek ist uns wieder der Kühlwasserschlauch gerissen, und wieder hat es keinen Spaß gemacht den Schlauch bei der Hitze zu flicken.
Windhoek hat eine kompetente, moderne Ivecowerkstatt, und dort bekamen wir sofort einen Termin. Nicht nur der Kühlwasserschlauch wurde erneuert, sondern es wurde auch ein Ölwechsel und eine Gesamtinspektion durchgeführt.
Außerdem hat Leo einen «Bullenfänger» vorgebaut bekommen.

Leo mit «Brille»