Peloponnes Reise 7 – Navarino Kalamaki

Donnerstag 09.05.2019 – 18. Tag 

Von Gialova zur Navarino Bucht und Kalamaki Beach

Morgens um 8 Uhr vom Übernachtungsplatz oberhalb des Dorfes Gialova zurück an die Navarino Bucht vis a vis Pilos/Ochsenbauchbucht. Mit FeBina über Naturreservatweg an die Ochsenbauchbucht und zurück.
Roger ist in einem spannenden Gespräch mit Erik, dem Salzburger, welcher seit 2 Jahren hier im Landesinneren in seinem Haus wohnt. Auch ihm gefällte es hier ausgezeichnet und kommt immer wieder hieher zum Schwimmen.
Um 18.30 verlassen wir die tolle Bucht endgültig und fahren weiter südwärts an unser nächstes Ziel, den kleinen Kalamaki Beach.Eine schmale Strasse führt nach unten und wir sind froh, dass keiner entgegenkommt, denn zum Kreuzen ist kaum Platz. Da unten ist keiner, alles leer und Roger baut zuerst die ausgespülte Strasse um, dass FeBu runter fahren kann auf den Stellplatz. Es dunkelt schon ein und wir sind happy, hier unsere Ruhe zu haben.

Freitag 10.05.2019 – 19. Tag

Vom Tedalidi Kalamaki Beach zum Pedalidi Hafenbucht

Nachmittags fahren wir weiter vom Kalamaki Beach und schauen uns auf der Strecke einige Stellplätze an und stranden schlussendlich in der Hafenbucht von Petalidi. Hier lebt es richtig, viele Menschen sind auf den Beinen und in der Bucht parken viele WOMO`s. Am späteren Vesper gehe ich noch mit FeBina ausfahren und erkunde die Gegend nach Wasser und neuen Stellplätzen für den morgigen Tag. Quellwasser finde ich bei einem Kloster und die Plätze sind nicht so passend. Ja nu .. schauen wir morgen weiter. Die Sonne ist schon untergegangen und die Fahrt über die hell beleuchtete Promenade ist mal was ganz anderes. Auch hier ist es abends ruhig, keiner macht Lärm. Die meisten sind vielleicht müde von der Reise und deren Eindrücke und eine erholsame Nacht in einer total neuen Umgebung erwartet uns.

 

Samstag 11.05.2019 – 20. Tag

Von Pedalidi nach Kardamili

Am Vormittag verlassen wir diese Hafenbucht und fahren weiter südwärts und parken auf dem Stellplatz von Paralia Velikas. Roger ist immer fleissig am Programmieren, schaut auf die WOMO`s und ich zeige meiner FeBina die neue Gegend. Zuerst dem Meer entlang, dann trage ich sie über einen einlaufenden Fluss und schiebe sie weiter im Sand, da es in der Nähe wegen des Naturschutzgebietes und den Plantagen keine Fahrwege gibt. Irgendwann komme ich dann zu einem alten verlotterten ehemaligen Hotel, alles geschlossen und verwachsen und solche Objekte habe ich jetzt schon zu Hauf gesehen. Ab jetzt fahre ich auf Feldwegen weiter durch Olivenplantagen, erntereife Kartoffelfelder, welche von Hand geerntet werden, vorbei an Häusern und edlen Villen mit riesigem Umschwung etc. Es ist kurzweilig und schön warm und ich erreiche meinen navigierten Ort. Da möchten wir eigentlich hin, aber die Schwingung passt mir nicht. An diesem wunderschönen 2 km langen Strand ist alles Menschenleer. In dieser Gegend gibt es viele Plantagen wo hauptsächlich Iraker, Afganen, Albaner etc. arbeiten und das ist heimtückisch, denn die rauben die WOMO`s aus, welche alleine dastehen. Das vermeiden wir, indem an solchen Orten immer einer zu Hause bleibt. Nach 3 Stunden bin auch ich wieder zurück und welch eine Überraschung, Roger hat besuch bekommen von einem armseligen Strassenhund. Er ist so niedlich, legt sich hin, macht keinen “Muggs” und schaut ganz traurig.  Tja.. dich können wir leider nicht mitnehmen und so zottelt er dahin.

Wir beschliessen dann kurzerhand weiterzufahren. Kurz vor Kalamata, dem Hauptzentrum des griechischen Regionalbezirks Messenien mit Flughafen, kaufen wir noch ein. Dieser Hauptort mit 70`000 Einwohnern durchfahren wir am Rande. Entlang der Küste existiert keine Strasse und so führt uns die Hauptstrasse weg vom Meer ins Vorgebirge und wir queren Täler und Dörfer und alle Hänge sind in voller Blütenpracht, die Bienen summen in Scharen und der Duft ist einmalig herb frisch und einige unbekannt für mich. Mir kommt es vor wie auf einer „Hochalpenstrasse“ mit immer wiederkehrendem super Blick zum tiefblauen Meer. Das Navi führt uns runter in das Dorf Kardamyli wo wir um alle Hausecken herumzirkeln und direkt am Meer unseren Standplatz 123 finden. Auch hier wieder wunderschön und ruhig zum Übernachten und wir haben auch 5 Nachbarn.

 

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