Weiter südwärts (2)

16. Mai, Halbinsel Alfacs

Ein erster Ausflug mit unseren neuen Bikes führte uns auf die Halbinsel der Alfacs. Eine massive Unterschätzung der Distanzen, wie sich zeigen sollte, aber wir haben uns dieser Herausforderung gestellt und sind teils über Autostrassen, Kieswege und besonders speziell am Meer entlanggefahren und da mussten wir zeitweise den Wellen mit einem Lenkerschwung ausweichen. Etwa bei Kilometer 35 war plötzlich Schluss. Die 4-5km lange Sandstrasse, wo wir riesige Sattelschlepper kreuzten, war plötzlich zu Ende. Eine Sperre mit automatischem Tor, nur noch die grossen Gefährte durften zu den Salinen fahren, einer sehr grossen Salzgewinnungsanlage; schade, da wären wir gerne noch hingefahren. Auf dem Heimweg genossen wir noch einmal die aussergewöhnliche Landschaft mit ihren unzähligen Reisfeldern und für uns einzigartigen Blüten und Sträucher. „Zu Hause“ angelangt waren wir froh, denn die ungewohnten Sättel der neuen Mountainbikes haben Spuren hinterlassen 😊

 

 

17.-18. Mai, El Saler

Die Weiterfahrt südwärts war erstaunlich kurzweilig, überhaupt ist bemerkenswert, wie gut die spanischen Autobahnen im Vergleich zu den französischen zu befahren sind. Wir waren sehr schnell über Castello, Via-real in Valencia angekommen. Eine sehr schöne Stadt wie sich zeigen sollte. Am nächsten Tag fuhren wir mit den Bikes in die Stadt, ca. 10km. Es ist schon eine bemerkenswerte Ciudad. Pärke, Museen, Velowege, die kleinen Läden in den Strassen. Valencia wäre zu einem späteren Zeitpunkt eine Städtereise wert.
Wir waren auf zwei Parkplätzen, den ersten nahmen wir nahe einer Strasse wahr, um am nächsten Tag auf einen anderen zu wechseln, der sehr schön am nahem Strand liegt. Dort wollten wir eigentlich länger bleiben, haben dann aber entschieden das nächste Ziel zu avisieren: Cartegna.

19. Mai, Punto de Algas

Die Strecke führte zum Teil durch sehr karges, bergähnliches Gebirge (wir mussten das Meer „links liegen lassen“) und einen kleinen Bogen via Jumilla machen, das hat sich gelohnt, denn es gab dies und das zu beobachten. Molina, Murcia waren die nächsten grösseren Städte, bevor wir vor Cartagena links abhielten um zu der wunderschönen Halbinsel La Manga del Mar Menor zu fahren, die immerhin 16km lang ist und dort haben wir hinter der sogenannten Seufzerbrücke (siehe Bild) unseren Stellplatz gefunden. In der gleichen Gegend soll es noch weitere Stellplätze geben, wir machen uns heute noch auf die Suche.
An diesem Ort ist auffällig, dass es sehr viele neue, schöne Immobilien gibt, die uns schon aus weiter Entfernung aufgefallen sind. Dadurch muss hier im Sommer einiges laufen….